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Sicher Fuß an Fuß mit dem Trampeltier

Kamele sind sanftmütige Tiere. Doch wer ihre Füße sieht, kann sich schnell vorstellen, dass ein Tritt auf den eigenen Fuß äußerst schmerzhaft ist. Schließlich bringen Trampeltier (zwei Höcker) und Dromedar (ein Höcker), die wie Lamas und Alpakas (keine Höcker) zur Gattung der Kamele gehören, schnell mal 500 kg auf die Waage. Wer mit großen Tieren – egal ob Trampeltier, Pferd oder Rind – arbeitet, sollte also unbedingt auf den richtigen Fußschutz achten. Das weiß auch Tierphysiotherapeutin und -heilpraktikerin Ninja Herbert-Geng aus dem niederrheinischen Xanten. Sie trägt daher Sicherheitsschuhe des Herstellers Elten aus Uedem. Ninja Herbert-Geng behandelt regelmäßig Großtiere, z. B. die Trampeltiere und Dromedare auf der „Kamelfarm am Niederrhein“ von Anja Peters in Issum. Heute ist Yogie an der Reihe. Mit seinen 47 Jahren hat er die Lebenserwartung für Trampeltiere schon um sieben Jahre übertroffen. Nicht verwunderlich also, dass es der Senior mit so manchen Altersbeschwerden zu tun hat. Rheuma, Arthrose und verklebte Faszien plagen den Paarhufer, der – wie alle Kamele – eigentlich keine Hufe, sondern dicke, federnde Polster (Schwielensohlen) hat.

Alle paar Wochen kann Yogie richtig entspannen. Immer dann, wenn Ninja Herbert-Geng zu Besuch ist. Mit dem Lasertherapiegerät behandelt sie seine entzündeten Gelenke. Die Photonen des Laserlichts regen die Durchblutung des behandelten Gewebes und den Stoffwechsel der Zellen an. Das lindert die Beschwerden und schüttet gleichzeitig Glückshormone aus. Yogie genießt das. Als Folge der Arthrose hat er auch eine Überlastung des breiten Rückenmuskels, der aus der Fascia thoracolumbalis entspringt. Mit dem Faszientool löst Ninja Herbert-Geng Yogies Muskelverklebungen. Dabei steht sie Fuß an Fuß mit dem Trampeltier. „Sollte Yogie die Behandlung eines Triggerpunktes unangenehm sein, teilt er sich mit“, sagt Ninja Herbert-Geng. Da Trampeltiere Konfrontationen nach Möglichkeit vermeiden, würde er erst einmal versuchen, wegzulaufen. „Wenn das nicht klappt, kann es sein, dass er spuckt oder tritt.“ Zum Schutz ihrer Füße trägt die Tierheilpraktikerin daher das Elten- Modell „Lena GTX black-red mid ESD S3 CI“. Der Schuh der Schutzklasse S3 ist aus der Damenserie des Herstellers. Elten hat nämlich erkannt, dass Frauen eine andere Fußform als Männer haben und entsprechende Damen-Leisten entwickelt. Gegen Tiertritte und andere Gefahren von oben ist „Lena“ mit einer Zehenschutzkappe aus Stahl ausgestattet. „Trampeltiere sind deutlich friedfertiger als Esel. Die gucken gezielt, wo man steht, und treten dann absichtlich zu“, so Ninja Herbert-Geng.
Yogie wartet schon auf den nächsten Therapieschritt. Um seine tiefliegenden Muskelstrukturen zu erreichen, kommt das Novafon zum Einsatz. Diese lokale Vibrationstherapie reguliert den Muskeltonus und regt die Blutzirkulation an. Zum Abschluss behandelt Ninja Herbert-Geng noch Yogies Ausgleichspunkt, der für die größte Verspannung zuständig ist, mit dem EquiRelease TM. „Das Gerät hat einen Federmechanismus. Die Massage an der schmerzhaftesten Stelle kommt dadurch für das Tier überraschend“, erklärt die Expertin. Vor lauter Überraschung vergisst Yogie glatt, böse zu werden. Zum Dank bekommt er ein paar leckere Snacks. Deutlich kleinere Füße als Yogie hat Trampeltierjunge Altai. Kein Wunder, ist er doch erst seit acht Tagen auf der Welt und in erster Linie damit beschäftigt, bei seiner Mutter zu trinken. Noch so jung und schon Ninja Herbert-Gengs nächster Patient. Sein Leiden ist dem Kleinen deutlich anzusehen: Sein linkes Bein hat eine Fehlstellung. „Der Tierarzt hat gesagt, das verwächst sich wieder“, erzählt Kamelfarm-Betreiberin Anja Peters, „aber ich möchte ihn so gut es geht unterstützen“. Und da sie selbst schon gute Erfahrungen mit Heilpraktikern gemacht hat, möchte sie ihren Tieren diese Behandlungsform nicht vorenthalten.

Was eigentlich als Zwillingsschwangerschaft begonnen hatte, endete in Einzel-Trampeltierkind Altai. „Dadurch hatte der Kleine im Bauch nicht so viel Platz“, versucht sich Peters die Fehlstellung zu erklären. Ninja Herbert-Geng tastet den Junior unter dem misstrauischen Blick seiner Mutter ab. „Durch die Fehlstellung links entsteht eine Überbelastung der Muskulatur auf der rechten Seite“, befundet Ninja Herbert-Geng und zeigt der Besitzerin, wie und wo sie Altai regelmäßig massieren soll. Da das Bein noch Wachstumsfugen hat, ist sie zuversichtlich, dass Altai ein stolzer Trampeltierbulle mit geraden Beinen wird.
Vom Trampeltiergehege geht es über einen Feldweg zur Pferdekoppel, denn auf der Farm leben neben den Kamelen auch Pferde, Ponys und Esel. Der unebene Untergrund ist für die Tierheilpraktikerin kein Problem, da Sicherheitsschuh „Lena“ eine tief profilierte und extrem rutschhemmende Laufsohle hat, die auf unwegsamem Gelände und nassen Böden guten Halt bietet. Und auch im plötzlichen Urinstrahl des zu behandelnden Tieres, in Pfützen oder bei Regen bleiben die Füße dank des robusten Obermaterials aus Rindsleder und der wasserdichten und dennoch atmungsaktiven Gore-Tex-Membran trocken.

Doch von Regen ist an diesem Tag am Niederrhein keine Spur. Bei strahlendem Sonnenschein bekommt Wallach Toppi nun seine Akupunktur. „Toppi hat Atembeschwerden und Probleme mit dem Bewegungsapparat“, erzählt Ninja Herbert-Geng. Die 34-Jährige hat nach ihrem Studium der Germanistik und Geschichte nach einem beruflichen Plan B gesucht und diesen mit der Tierphysiotherapie und Tierheilpraktik gefunden. Seit 2017 ist sie mit ihrer mobilen Praxis am Niederrhein unterwegs – nun bietet sie auch Sprechstunden für Kleintiere in ihrer eigenen Praxis in Xanten-Marienbaum an. Toppi schaut unbeeindruckt über die Kamelfarm, als Ninja Herbert-Geng die unbeschichteten Akupunkturnadeln setzt. Auch er genießt die Aufmerksamkeit der Tierheilpraktikerin und scheint nicht daran zu denken, ihr mit Huf und Eisen auf den Fuß treten zu wollen. Aber selbst wenn – mit den Elten-Sicherheitsschuhen wäre auch das kein Problem.

ZUM UNTERNEHMEN

Ausgereifte Fußschutzkonzepte und technologische Innovationen sind die Stärken des niederrheinischen Sicherheitsschuhentwicklers und -herstellers Elten GmbH. Das mittelständische Familienunternehmen aus Uedem fertigt Fußschutz in über 113-jähriger Tradition, beschäftigt derzeit über 400 Mitarbeiter und erzielt eine Jahresproduktion von über 3 Millionen Paar Schuhen. Die Anwender und deren Bedürfnisse stehen stets im Mittelpunkt bei der Entwicklung neuer Modelle. Diese bieten nicht nur sicheren Schutz vor Verletzungen, sondern erfüllen auch die Anforderungen an Ergonomie, Tragekomfort, Gesunderhaltung der Füße und modernes Design.