Hund & Mensch - Freunde in guten und in schlechten Zeiten
GEMEINSAM STARK UND GESUND HERAUSFORDERUNGEN MEISTERN
Was sind das nur für Zeiten, in denen wir leben?! Und er ist noch nicht vorbei, der Transformationsprozess der Erde, der Wahnsinn im Außen und nebenbei das Auf und Ab im privaten wie im beruflichen Bereich. Bei sehr feinfühligen Menschen kommt hinzu, dass viele astronomischen Besonderheiten wie Sonnenstürme, auch die ständig schwankenden Schumann-Resonanz- Frequenzen für schlaflose Nächte sorgen. Jeder wird derzeit herausgefordert und hat sicher schon mal in irgendeiner Art und Weise große emotionale Belastungen durchlebt oder sieht sich diesen noch immer ausgesetzt. Wir müssen uns nicht dafür schämen, wenn wir zugeben, dass wir manchmal an unsere Grenzen stoßen. Glücklicherweise aber gibt es unsere Engel auf vier Pfoten: unsere Hunde. Schon immer haben sie unser Leben bereichert, doch nun erledigen sie den vielleicht wichtigsten Job ihres Lebens. Sie bringen uns täglich zum Lachen und sorgen für ganz viel Freude! Freude hat die höchste Schwingung aller Gefühle und Frequenzen dieser Welt. Es gibt nichts Negatives, was nicht durch Freude transformiert werden könnte.
Hunde verbinden uns mit der Natur und begleiten uns täglich in den Wald, wo wir immunstärkende Terpene einatmen, dem Singen der Vögel, dem Rauschen der Bäume und Bäche lauschen. Hunde sorgen dafür, dass wir uns bewegen, dass wir beim Laufen tief ein- und ausatmen und unser Blut mit Sauerstoff angereichert wird. Durch die Bewegung werden Stoffwechsel und Entgiftung angeregt. Das Streicheln eines Hundes reguliert den Blutdruck und sorgt für die Produktion von Wohlfühlhormonen. Hunde erinnern uns daran, im Hier und Jetzt zu verweilen und uns nicht so viele Sorgen um die Zukunft zu machen.
SEELENHUNDE
Ein Hund, mit dem wir sehr eng verbunden sind, man nennt ihn „Seelenhund“, kann ein wichtiger Wegweiser in unserem Leben sein. Er kann große Talente in uns zum Vorschein bringen, unser Selbstbewusstsein stärken und uns wachsen lassen. Er bringt uns dazu, Verantwortung zu übernehmen und unsere eigenen Bedürfnisse zurückzustellen bzw. Lösungen für Probleme zu finden. Er kann der Antrieb dafür sein, über uns hinauszuwachsen und uns bewusst darüber zu werden, wie stark wir sind. Ich selbst habe dies als alleinstehende Frau mit Hund und Katze erlebt, als ich im Jahr 2008 als Folge der ersten großen Wirtschaftskrise mein Geschäft geschlossen und mich wieder auf dem freien Arbeitsmarkt orientiert habe. Mit mehreren Jobs gleichzeitig, die ich um die Bedürfnisse meines schwarzen Belgischen Schäferhundes Basco herumgelegt habe, konnte ich aus mageren Jahren eine der schönsten und intensivsten Zeiten meines Lebens machen, in denen mich die Liebe und Fürsorge für meine Tiere und die vielen Stunden in der Natur aufwachen ließen und mir den Weg ebneten für die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin und später auch für die Tätigkeit als Buchautorin. Ich wurde zu einem verantwortungsbewussten Menschen, der seine Lebensaufgabe erkannt hat. Uns Menschen verbindet ein starkes Band der Liebe mit unseren Vierbeinern. In manchen Büchern ist davon die Rede, Hunde besäßen einen großen Emotionalkörper (ein feinstofflicher Körper, Teil der Aura) und wären daher nicht nur aufgrund ihrer Liebe innig mit ihren Bezugsmenschen verbunden, sondern könnten sich auch wegen der körperlichen Nähe kaum emotional abgrenzen. Die Folge sei, dass sie unsere Gefühlsblockaden und alles, was uns seelisch belastet, wahrnehmen und in ihre Emotionalkörper bzw. Gefühlswelt aufnehmen. Hellsichtige Menschen beschreiben diese Belastungen ähnlich wie Schmutzpartikel in der Aura. Abgesehen davon sind Hunde in der Lage, die kleinsten Ausdünstungen unserer Stresshormone, aber auch Ärger, Sorgen, Wut und Ängste wahrzunehmen. Hundetrainer werden diese These vermutlich bestätigen, denn je sicherer und souveräner ein Hund geführt wird, desto ruhiger bleibt dieser auch in Konfliktsituationen.
SPIEGELUNGEN
So sehr der rational denkende Mensch nach wissenschaftlichen Erkenntnissen fragt, so deutlich zeigen die Erfahrungen von Tier-Therapeuten, dass einige Hunde ihren Menschen deren Emotionen, Krankheits- und Schattenthemen, also Themen, die man nicht anschauen möchte, spiegeln. Wir können uns vorstellen, wie sehr auch die Fellnasen in diesen extremen Zeiten unter Stress, Unsicherheit und Angst leiden und sich bei einigen von ihnen dadurch auf körperlicher Ebene Ungleichgewichte manifestieren.
IN DER PRAXIS FALLEN EINIGE SYMPTOME BEI AN SICH GESUNDEN HUNDEN VERMEHRT AUF
- Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse – allen voran die Exokrine Pankreas-Insuffizienz. Themen rund um die Bauchspeicheldrüse können mit der „Süße des Lebens“ zusammenhängen, die einige Hundebesitzer wohl aus den Augen verloren haben.
- Magen- und Darmsymptome, wie Übersäuerung, Aufstoßen, Schleimhautentzündungen, Durchfälle oder Übelkeit. Stress schlägt bekanntlich auf den Magen, und bei häufigem Ärger kommt uns schon mal „die Galle hoch“.
- Unruhe, nervöses Knabbern und Lecken, obwohl weder Allergien noch sonstige medizinisch erklärbare Ursachen erkennbar sind.
In der Natur finden wir Behandlungsansätze, wie wir diese Dysbalancen ausgleichen können. Doch das große Thema, das dahintersteht, also die Ursache dieser Symptome, sollte nicht vergessen werden. Denn wenn wir Naturheilkundler nur die Symptome an der Oberfläche zu deckeln versuchen, sind wir auf dem Level der westlichen, pharmageprägten Schulmedizin – nur mit anderen, nebenwirkungsärmeren Medikamenten. Aber wollen wir das?
Heutzutage ist der wichtigste Aspekt neben der Ausleitung von Giften, mit denen sich sowohl Zwei- als auch Vierbeiner trotz gesunder Ernährung und toxinfreiem Wohnumfeld konfrontiert sehen, ein sehr gutes Stressmanagement. Ein Hund kann durch den Nachbarshund am Zaun gestresst sein oder durch den Rivalen, den man beim Spaziergang im Wald begegnet – damit muss er umzugehen lernen, denn das können wir nicht dauerhaft vermeiden. Wir können aber versuchen, unseren eigenen Stress und somit auch den für unsere Hunde auf einem minimalen Level zu halten, indem wir z. B. an unserer Persönlichkeitsentwicklung arbeiten. In die eigene Kraft zu kommen und sich um das Wohlergehen von Körper und Seele zu kümmern, kann auf vielen Ebenen lebensverändernd sein. Ich möchte Ihnen dazu folgende Impulse geben:
DIE HEILUNG DES INNEREN KINDES
Wir haben noch heute ein Klima in der Gesellschaft, das es schwierig macht, nicht die Meinung der Mehrheit zu vertreten. Das bringt viele Menschen dazu, gegen ihre Überzeugung mit dem Strom zu schwimmen und Konflikten aus dem Weg zu gehen. Warum? Weil sie Angst vor Ablehnung haben, Angst davor, nicht mehr geliebt zu werden. Jeder von uns beherbergt dieses verletzte Innere Kind, das immer dann zum Vorschein kommt, wenn wir mit Ablehnung oder Kritik konfrontiert werden. Es gibt wunderbare Bücher, Meditationen und Seminare, die bei der Heilung des Inneren Kindes helfen können. Die Bücher von Stefanie Stahl und Susanne Hühn sind sehr empfehlenswert.
DAS URVERTRAUEN
Ein weiteres großes Thema ist das Urvertrauen bzw. das Vertrauen auf die eigene Intuition. Vielen scheint es verloren gegangen zu sein. Wir dürfen wieder lernen, ins Vertrauen zu kommen, egal, was im Außen passiert. Wenn wir auf unsere innere Stimme hören, ist alles, was passiert, richtig, auch wenn das nicht sofort ersichtlich ist. Wenn wir im Urvertrauen sind, haben wir keine Angst mehr, denn dann haben wir verstanden, dass auch schwierige Lebensphasen nötig sind für Wachstum oder Veränderung! Unsere westliche Kultur und auch die Religionen fußten eher auf Angst und Bestrafung, so konnten die Menschen besser kontrolliert werden. Wir können diese Konditionierung bewusst ändern, indem wir unser Leben als Schule der Entwicklung verstehen lernen und auf diesem Weg zurück ins Vertrauen finden. Massiere dein Drittes Auge bewusst mit ätherischen Ölen wie Neroli, Zedernholz oder Weihrauch und meditiere regelmäßig, während ein Bergkristall oder ein Fluorit auf ihm liegt.
Menschen, die in westlich geprägten Kulturen leben, sollten versuchen, eine für sie stimmige Philosophie anzunehmen, damit sie im Vertrauen sind und eines Tages auch in Frieden und ohne Angst das irdische Kleid ablegen können.
DAS HERZCHAKRA
Während lange Zeit die unteren Chakren dominierend waren, in denen es um die Existenz und Fortpflanzung ging, hat das Herzchakra in der heutigen Transformationsphase an Wichtigkeit gewonnen. Denn das Herzchakra ist die Tür zu den höheren Chakren, in denen es um den kreativen Ausdruck, die Intuition und Spiritualität geht. Bei einem blockierten Herzchakra bleibt diese Tür verschlossen, und uns fehlt es außerdem an Mitgefühl, Liebe und Selbstliebe. Wenn wir vom ICH zum WIR kommen und ein liebevolles Miteinander in der Gesellschaft integrieren möchten, braucht es ein geheiltes Herzchakra. Auch hier kann regelmäßiges Meditieren und das Auftragen ätherischer Öle wie Rose, Jasmin, Mandarine, Ylang Ylang, Melisse oder Kunzea im Herzbereich eine wunderbare Unterstützung sein. Der stärkste Stein für das Herzchakra ist der Rosenquarz.
DIE EXISTENZ
Die Angst, uns selbst, unsere Liebsten und auch unsere Tiere nicht mehr versorgen zu können, kann uns sehr belasten. Doch Angst macht alles nur noch schlimmer. Was immer im Außen geschieht, versuchen Sie gelassen zu bleiben, dann werden Sie für alle Probleme Lösungen finden! Wenn Sie in Panik oder permanent gestresst sind, ruinieren Sie Ihre Gesundheit und belasten außerdem Ihren Hund. Wenn Sie sich Sorgen machen, Ihren Hund und sich selbst aufgrund von Lieferengpässen nicht mehr versorgen zu können, legen Sie sich einen kleinen Vorrat zu, das beruhigt zunächst. Versuchen Sie, autark zu werden, und beschäftigen Sie sich mit Nahrungsquellen, die die Natur uns bietet.
WELLNESS FÜR KÖRPER UND SEELE
Neben den wunderbaren Spaziergängen in der Natur, im Wald, am See, in der Heide, im Park, am Fluss oder in einem Naturschutzgebiet können Sie sich selbst und Ihrem Hund auch zu Hause viel Gutes tun. Denken Sie stets daran: Immer, wenn Sie etwas wirklich genießen und in die Entspannung kommen, profitiert Ihr Hund ebenfalls davon!
DIE KRAFT DER PFLANZENESSENZEN UND BERÜHRUNG
Der Einsatz ätherischer Öle als Raumbeduftung im Kaltvernebler oder für die Kosmetik, z. B. als Gesichtspflege, kann uns sowohl ein entspannendes Wohlgefühl verleihen als auch nervliche Unruhen oder Schlafstörungen ausgleichen. Ätherische Öle sind kraftvoll und vielseitig einsetzbar. Sie sorgen für die Produktion von Wohlfühlhormonen und sind in herausfordernden Zeiten echte Helfer, die uns körperlich, geistig und seelisch in Entspannung bringen. Sanfte Massagen oder Streicheleinheiten am Hund, nachdem Sie je nach Vorliebe ihres Tieres z. B. einen Tropfen Lavendel, Melisse, Ylang Ylang, Copaiba, Jasmin oder Weihrauch in den Händen verrieben haben, sorgen für tiefe Verbundenheit und ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Gehen Sie dabei mit Ihrem Handrücken und den Fingernägeln langsam vom Kopf entlang des Blasenmeridians, beidseitig neben der Wirbelsäule lokalisiert, in Richtung Schwanz. Vermischen Sie die ätherischen Öle mit etwas Mandel- oder Kokosöl und geben Sie Ihrem Liebling in entspannter Atmosphäre eine Pfötchenmassage. Streichen Sie jeden Zeh dabei sanft aus.
Wenn Sie sich energetisch belastet oder ausgelaugt fühlen, nehmen Sie ein Salzbad oder machen Sie ein Salz-Peeling unter der Dusche. Ein Tropfen Rosmarin oder Pfefferminze sorgt für die nötige Klarheit und Erfrischung. Räuchern sie ab und zu etwas Weihrauch oder Weißen Salbei, um die Wohnatmosphäre energetisch zu reinigen, und lüften Sie anschließend gut.
MUSIK
Nutzen Sie die heilende Wirkung von hochschwingender Meditations- bzw. Entspannungsmusik. Erfahrungsgemäß mögen Hunde sanfte Klänge, harmonische Gesänge wie Mantras sowie geführte Meditationen sehr gerne. Aber auch rhythmische Funk- und Soulmusik, bei der wir mitsingen und die Hüften schwingen, während wir Hausarbeit erledigen, gefällt Hunden. Denn alles, was dem geliebten Menschen die Augen leuchten lässt und Freude macht, ist auch für sie eine Wohltat.
KÖRPERLICHES WOHLBEFINDEN
Was auch immer dazu beiträgt, dass Sie sich körperlich fit fühlen, tun Sie es. Wenn Sie unmotiviert sind, halten Sie sich immer wieder vor Augen, dass Sie alles, was Sie für sich tun, auch für Ihren Hund tun! Etwas Sport, Körperübungen wie Yoga, Dehnungen, Qigong, Tai Chi, Atemübungen, eine ausgewogene, gesunde Ernährung und das Zuführen wertvoller Vitalstoffe sorgen für eine starke Resilienz und das Überstehen anstrengender Lebensphasen. Eisenmangel kann z. B. zu erheblicher Erschöpfung führen, die sich wie eine depressive Verstimmung anfühlt. Ein Defizit an B-Vitaminen sorgt für eine kurze Zündschnur und verminderte nervliche Belastbarkeit. Sorgen Sie bei sich und Ihrem Hund für einen gesunden Darm, und dafür, dass Sie beide mit sämtlichen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen bestens versorgt sind. Benutzen Sie dafür 100-prozentig bioverfügbare, natürliche Produkte, und halten Sie sich nicht unbedingt an die empfohlenen Obergrenzen, die in Deutschland viel zu niedrig angesetzt sind. Stress verschlingt Unmengen an Vitaminen, und in unserer Nahrung ist leider nicht mehr genug vorhanden. Vertrauen Sie in dieser Hinsicht nicht denjenigen, die ständig großartige Heilmittel wie z. B. den Einjährigen Beifuß verbieten. Vertrauen Sie sich selbst und kommen Sie in die Eigenverantwortung. Wenn Sie etwas zum Thema Gesundheit erfahren möchten, reden Sie mit gesunden Menschen.
GENUSS
Genießen Sie wieder mehr und bewusst! Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Mahlzeiten selbst zuzubereiten und genüsslich zu verspeisen. Genießen Sie den Anblick der Natur, den Geschmack Ihres Morgenkaffees, das Gefühl der Wiese unter Ihren Füßen, des Windes in Ihren Haaren. Genießen Sie den Zauber des Moments. Kommen Sie in die Demut und in die Dankbarkeit für alles, was Ihr Leben bereichert.
Treffen Sie sich mit Herzensmenschen, sorgen Sie für liebevolle Verbindungen und ein achtsames Miteinander. Ich möchte Sie dazu motivieren, Ihren Lebensweg, Ihr Wohlbefinden, Ihre Gesundheit und Ihre Zukunft eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen. Ihr Hund ist Ihnen dabei sowohl ein Motivator als auch eine große Hilfe, denn er zaubert Ihnen tagtäglich ein Lächeln ins Gesicht und verbindet Sie mit Mutter Erde.
Gehen wir gemeinsam weiter auf dem Weg in eine neue Welt, Schritt für Schritt in eine Zukunft, in der wir sein dürfen, wer wir sind, und in der wir gesund und glücklich Seite an Seite mit unseren Tieren leben werden.
BUCH-TIPP
Susanne Orrù-Benterbusch
Dein Seelenhund zeigt dir den Weg
Schirner Verlag
SUSANNE ORRÙ-BENTERBUSCH
Tierheilpraktikerin
TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE
Mykotherapie, Phytotherapie, Aromatherapie, Homöopathie, Akupunktur, Bioresonanz, Autorin
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