Skip to main content

Bioresonanztherapie für Vierbeiner

In der Komplementärmedizin hat sich die Bioresonanztherapie als ergänzende Maßnahme zur Behandlung von Allergien oder chronischen Schmerzen als hilfreich erwiesen. Die Methode findet seit einigen Jahren auch in der Veterinärmedizin immer mehr Anklang.
Das Nervensystem jedes Lebewesens erzeugt geringe elektrische Ströme, die durch das Zentrale und das Periphere Nervensystem geleitet werden. Die dabei entstehenden schwachen elektromagnetischen Felder können mit den Techniken der modernen Medizin gemessen werden. Das Elektrokardiogramm (EKG) z. B. macht die elektrischen Spannungen im Herzen sichtbar. Das Elektroenzephalogramm (EEG) misst über Elektroden die schwachen Wechselspannungen auf der Kopfhaut, während das Magnetenzephalogramm (MAG) magnetischer Felder sichtbar macht. Diese Messmethoden finden täglich Anwendung in der Schulmedizin.

TIERARZT DR. FERDINAND HACKMANN BEI DER BEHANDLUNG VON PATIENT LUCKY

Die Bioresonanz hingegen, die Frequenzmuster im Körper ausgleicht, wird von vielen Medizinern nicht ernst genommen. Denn bislang gibt es keine wissenschaftlichen „Beweise“ für die Existenz von Frequenzmustern.
Demgegenüber stehen die vielen positiven Erfahrungen von Therapeuten und Heilpraktikern. Sie glauben an die Wirkung der Bioresonanz und setzen sie erfolgreich bei Allergien, Migräne, Schlafstörungen oder chronischen Schmerzen in ihrer Praxis ein.
Der deutsche Arzt Franz Morell war davon überzeugt, dass alle Vorgänge im Körper von elektromagnetischen Schwingungen begleitet, gesteuert und ausgelöst werden. In seiner Praxis wandte er die Elektroakupunktur an. 1977 entwickelte Morell basierend auf seinen Erkenntnissen gemeinsam mit seinem Schwiegersohn, dem Ingenieur Erich Rasche, die MORA-Therapie. Der Name leitet sich ab aus den Nachnamen beider. Das spezielle Therapiegerät, das Franz Morell verwendete, erfasst diese elektromagnetischen Schwingungen. Dabei werden harmonische von disharmonischen Schwingungen getrennt – letztere werden „gelöscht“ oder in harmonische Schwingungen umgewandelt, die danach zurück in den Körper geleitet werden. Morell gilt heute als Pionier der Bioresonanztherapie, deren Vorläufer die um 1920 in den USA verbreitete Radionik war.

ZELLKOMMUNIKATION

In den 1920er-Jahren forschte der Biophysiker Prof. Fritz Albert Popp auf internationaler Ebene im Bereich der Biophotonen, den „Bausteinen“ elektromagnetischer Strahlung. Photonen sind Lichtteilchen (Lichtquanten), die sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen.
Popp konnte nachweisen, dass Zellen Informationen über „Lichtblitze“ austauschen. Sie kommunizieren sozusagen über feinste Frequenzen. Jede Zelle und somit jeder Teil des Körpers, aber auch Bakterien, Viren, Pollen oder Toxine haben eine elektromagnetische Abstrahlung. Und jede Substanz hat eine typische Wellenlänge oder Frequenz mit einer individuellen Charakteristik, die „Frequenzmuster“ genannt wird.
Belastende Einflüsse (schlechte Luft, Strahlen) oder Substanzen (Gifte, Viren, Bakterien etc.) können den Informationsaustausch zwischen Zellen empfindlich stören und sich negativ auf die Organe und das Nervensystem auswirken. Es stellen sich erste Zeichen von Unwohlsein, Müdigkeit, Schlafstörungen oder Leistungsabfall ein. Daran schließen sich organische Veränderungen an, die sich schließlich zu einer schweren, wenn nicht früh erkannt, oft auch chronisch verlaufenden Erkrankung auswachsen.
Die Bioresonanztherapie als unterstützende Maßnahme in der Human-Naturheilkunde hat sich inzwischen bei vielen Erkrankungen als hilfreich erwiesen, darunter bei der Behandlung von Allergien, Atemwegserkrankungen, Menstruationsbeschwerden und anderen Frauenleiden, Erkrankungen des Lymphsystems, Herz- und Kreislaufstörungen, Migräne, Magen- und Darmbeschwerden, Immunschwäche und Infektanfälligkeit, Nierenerkrankungen, Schlafstörungen, aber auch Schmerzen.

DAS TIER MUSS MIT EINEM KÖRPERTEIL KONTAKT ZU EINEM SPIEGEL MIT ELEKTRODEN HABEN

THERAPIE

Die Methode ist schmerzfrei und weitgehend ohne Nebenwirkungen. Sie nutzt die Informationen des elektromagnetischen Feldes des Körpers für Therapie und Testung von Substanzen (z.B. von Medikamenten, Bach-Blüten, homöopathische Heilmittel).
Zu Beginn der Therapie erstellt der Heilpraktiker oder Veterinär eine ausführliche Diagnose, bei der „eine Blut-, eine Harn- oder eine Haarprobe entnommen und mittels Bioresonanz-Testverfahren auf die verschiedenen Störungen hin untersucht wird“, erläutert Heilpraktikerin Gabriele Sauerland die Vorbereitungen. Der Patient legt sich auf eine Modulationsmatte, die mit dem Bioresonanzgerät verbunden ist und die an den Patienten Frequenzmuster weiterleitet. Auf dem Unterleib liegt eine Elektrode, die mit dem Gerät verbunden ist und die Frequenzmuster des Patienten ins Gerät leitet.

BIORESONANZ FÜR HUND, KATZE UND PFERD

Die positiven Erfahrungen mit dem bioenergetischen Ansatz in der Anwendung bei Menschen findet seit mehreren Jahren auch Anhänger unter den Veterinären. In der Tiermedizin hat sich die Bioresonanztherapie u.a. bei Allergien bewährt und Heilungserfolge gezeigt in Fällen, in denen die klassische Veterinärmedizin nicht mehr griff. Wie das Beispiel des 4-Jährigen Golden Retriever Danny zeigt.

MIT DEM TENSOR WIRD GETESTET, WELCHE FREQUENZEN GESTÖRT SIND.
DIESE KÖNNEN DANACH HARMONISIERT WERDEN.

Zwei Jahre waren die Besitzer mit ihm in Behandlung, weil er „hochgradige Hautprobleme“ hatte, die laut Tierarzt Dr. Ferdinand Hackmann „von Sarkoptes (Milben) bis Mykose (Pilzbefall)“ reichten und Allergien auslösten. Die Kortison-Behandlung schlug da nicht mehr an. Den Besitzern wurde geraten, ihren Hund einschläfern zu lassen, weil für ihn der Juckreiz unerträglich geworden war. Dr. Hackmann versuchte es bei Danny mit der Bioresonanztherapie. Durch die „energetische Testung konnte eine Candida (Darmpilzbefall) in Verbindung mit Schweinefleisch-, Weizen- und Kuhmilchunverträglichkeit sowie Kortison- und Insektizidbelastung“ festgestellt und „erfolgreich ausgeleitet werden“, so Dr. Hackmann weiter. Nach zehn Therapiesitzungen war Danny „völlig beschwerdefrei und kann wieder alles fressen“, zieht der Düsseldorfer Veterinär positive Bilanz. Auch die Heilpraktikerin und Tierkommunikatorin Gabriele Sauerland hat gute Erfahrungen mit der Bioresonanz bei Hunden und Katzen gemacht. „Bei Tieren mit chronischen Erkrankungen wie z.B. therapieresistenten Allergien, die größtenteils schulmedizinisch als austherapiert galten, suchten die Halter, oft auch die Therapeuten selbst eine Alternative zur dauerhaften Gabe von Kortison und ähnlichen Medikamenten“, so Sauerland. Bei der „Kortison-Verabreichung werden die meisten Bioresonanztherapeuten sehr, sehr zurückhaltend“, ergänzt Dr. Hackmann.

DIE BEHANDLUNG IST FÜR DAS TIER SEHR ENTSPANNEND, SODASS ES DABEI OFT EINSCHLÄFT

Ein Tier gewöhnt sich in der Regel recht schnell an die Sitzungen und wird mit fortlaufender Therapie immer ruhiger und entspannter. Um einen guten Kontakt zu den Meridianen zu haben, bekommt der Vierbeiner die Modulationsmatte auf den Rücken gelegt, die mit einem Gurt um den Bauch fixiert wird. Dabei muss immer ein Teil des Körpers Kontakt zu einem unter ihm liegenden Spiegel haben, der – wie die Matte auf seinem Rücken – mit dem Bioresonanz-Gerät verbunden ist. Mit einem Tensor testet der Therapeut aus, welche Frequenzen gestört sind und „gelöscht“ bzw. umgewandelt werden müssen oder ob eine Ausleitung von Giften angezeigt ist.

CLAUDIA HÖTZENDORFER
DIPL.-JOURNALISTIN

TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE
Autorin und Lektorin, Herausgeberin des Online-Magazins Duesseldogs.de, Schwerpunkte: Ernährung, Gesundheit und Forschung

KONTAKT
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Fotos: © Y. Jacob, © K. Volk