Wale: Wissen und Fakten
Der spiralförmige Stoßzahn des
männlichen Narwals
ist aus Elfenbein und
wird ca. 2 – 3 m lang.
Mehr einem Fabelwesen gleicht der zu den Zahnwalen zählende Narwal mit seinem Horn, das ein modifizierter Zahn ist. Der Narwal hat keine Rückenfinne. Er lebt in kleinen Gruppen, die Teil eines größeren Verbandes sind. Narwale bewohnen die arktischen Gewässer und sind häufig in tiefen Fjorden anzutreffen.
Wale sind keine Fische, sondern Säugetiere, die ihre Jungen lebend zur Welt bringen.
Wale atmen Luft durch die Lunge. Je nach Walart kann die Luft 5 Minuten bis über 2 Stunden angehalten werden.
Extremer Größenunterschied zwischen Jäger und Beute:
Blauwale sind die größten Tiere. Ihre Beute
hingegen besteht hauptsächlich aus Krill. Das sind nur ca.
50 mm lange garnelenartige Krustentiere.
Der Cuvier-Schnabelwal
kann von allen Säugetieren
am längsten unter Wasser bleiben,
135 Minuten wurden bereits gemessen.
Eine Walgruppe nennt man Schule.
Im Foto eine Schule
mit 3 Orcas.
AMBRA, das Gold der Pottwale: Normalerweise spuckt ein Pottwal alles, was er vom Tintenfisch nicht verwerten kann, wieder aus. Manchmal gelingt ihm das aber nicht, dann gelangen die Tintenfischreste von seinem Magen in den Darm, dort legt sich eine schleimige Schutzschicht darum. Einmal ausgeschieden wird das seltsame Gemisch durch Sonne und Salzwasser zu einem festen Klumpen, den man als Strandspaziergänger leicht mit einem Stein verwechseln könnte. Doch Achtung: Der Klumpen riecht nicht nur sehr stark, er ist auch sehr viel wert. Ein Mann in Großbritannien hat einen Ambra-Klumpen gefunden und diesen für über 100.000 Euro verkauft.
Die Zunge eines Blauwals
wiegt in etwa so
viel wie ein Elefantenbulle!
Rein rechnerisch hat der
Buckelwal den größten
Schwanz im Tierreich.
Bei einem Exemplar
wurden sogar 5,28 m
Schwanzbreite gemessen.
Fotos: © Corey Ford. – Fotolia, allexxandarx - Fotolia, Michael Rosskothen - stock.adobe.com, Michael Rosskothen - stock.adobe.com, ead72 - Fotolia, Eric Middelkoop - stock.adobe.com, Izzotti-Fotolia