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Tierheilpraktiker - Beruf mit Zukunft

TierheilpraktikerIn - Beruf mit PerspektiveSanftes Heilen

Zum Beispiel die Homöopathie. Sie ist eine uralte Heilkunst, die darauf beruht, Gleiches mit Gleichem zu behandeln. So wirksam wie die Homöopathie beim Menschen ist, so wirksam ist sie auch beim Tier. Bei vielen Erkrankungen kann auf den Einsatz von Medikamenten wie Antibiotika oder Kortison verzichtet werden. Häufig reichen effektive Diätpläne, kombiniert mit homöopathischen Stoffen, die Tieren z. B. bei chronischen Magen-Darm-Erkrankungen helfen, wieder gesund zu werden. Wichtig ist es, den tierischen Patienten ganzheitlich zu betrachten – und genau das macht der Tierheilpraktiker.

Bewährte naturkonforme Therapieverfahren

Noch verschiedener als wir Menschen sind unsere Tiere. Entsprechend vielseitig gestaltet sich der Beruf des Tierheilpraktikers. Meistens besteht bereits vor der Ausbildung eine Vorliebe für eine bestimmte Tierart, oder diese kristallisiert sich während des Studiums heraus. Aber egal auf welche Tierart man sein Schaffen als Tierheilpraktiker ausrichtet, der Tätigkeitsbereich ist immer der gleiche: Das Herausfinden von Krankheitsursachen und deren Beseitigung auf naturheilkundlichem Weg. Außer dem gesamten Spektrum der Homöopathie gehört auch die Akupunktur zu den Therapiemethoden eines Tierheilpraktikers. Dabei werden kleine dünne Nadeln an bestimmten Energiepunkten des Körpers platziert, um den heilenden Energiefluss anzuregen und dadurch Schmerzen zu beseitigen. Eine weitere Therapiemethode ist die Heilmassage. Dabei werden Tiere so massiert, dass sie ihre Ängste verlieren und durch Anregung der Muskulatur wieder zu Bewegungen in der Lage sind, die sie zuvor aus Angst vermieden haben.

TierheilpraktikerIn - Beruf mit PerspektiveAusbildung mit VDT-Zertifizierung

Die Paracelsus Schulen haben in einem wichtigen Rechtsverfahren vor dem BVG die Rechtsgrundlagen zur Führung der Berufsbezeichnung Tierheilpraktiker/in gesichert und gemeinsam mit dem Verband Deutscher Tierheilpraktiker e. V. (VDT) anspruchsvolle Ausbildungs- und Prüfungsstandards eingeführt. Für die Ausbildung zum Tierheilpraktiker bieten die Paracelsus Schulen mehrere Varianten: Als 24-monatige Wochenendausbildung, die überwiegend an Sonntagen stattfindet, als 12- bis 18-monatiges Tages-/ Wochenendstudium oder als 12- bis 24-monatiges Heim-Kombistudium, bei dem ein Teil der Wochenendseminare durch häusliche Lernarbeit ersetzt wird. Alle Ausbildungsvarianten schließen mit einer speziellen Zertifizierungsprüfung durch den Verband Deutscher Tierheilpraktiker e. V. ab. Die Prüfung umfasst dabei einen Multiple Choice Test, eine Facharbeit und eine mündlich-praktische Überprüfung des erlernten Wissens. Nach Bestehen ist der Absolvent berechtigt, den Titel „geprüfte/r Tierheilpraktiker/in (VDT) zu führen.

Praktische Übung während und nach der Ausbildung

Durch Spezialisierungsseminare, die das ganze Jahr über an den Paracelsus Schulen angeboten werden, bietet Paracelsus seinen Studenten vielfache Gelegenheiten, das erlernte Wissen zu erweitern und das Erlernte praktisch zu üben. Die komplette Übersicht aller THP-Sonderseminare finden Sie hier im Magazin auf den Seiten 69 bis 75 und tagesaktuell im Internet unter: www.paracelsus.de 

TierheilpraktikerIn - Beruf mit Perspektive

Lehrinhalte

Paracelsus-Ausbildung zum Tierheilpraktiker

  • Anatomie & Physiologie Hund, Katze, Pferd: Skelett und Muskel; Herz- und Blutkreislauf/ Lymphsystem; Atmungsorgane; Verdauungsorgane; Niere und ableitende Harnwege; Sinnesorgane; Endokrines System etc.
  • Spezielle Pathologie Hund, Katze, Pferd: Begriffe; Skelett- und Muskel-; HNO-Erkrankungen; Klinische Untersuchung, Anamnese, Diagnostik etc.
  • Kleines Labor: Untersuchung von Urin, Parasitologie, Blut etc.
  • Spezielle Pathologie diverser Tierarten
  • Homöopathie: Klassische Homöopathie
  • Grundbegriffe; Anamnese und Therapieausarbeitung; Komplexmittel Homöopathie; Sonderformen etc.
  • Akupunktur: Klassische Akupunktur Grund- begriffe / Diagnose; Punktefindung; Prak- tische Anwendungen; Sonderformen etc.
  • Neuraltherapie: Methode, Grundlagen, Definition; Anamnese und Therapievorbe- reitung; Herd / Störfeld Definition; Sonderformen etc.
  • Hydrotherapie: Geschichte und Definition; Methodik und spezielle Anwendungs- Beispiele Hund, Katze etc.
  • Phytotherapie mit Rezepturen: Geschichte und Definition; Anwendung und spezielle Rezepturen; Spezialitäten etc.
  • Bach-Blütentherapie: Einführung; Diagnostik; bewährte Mittel etc.
  • Alternative Heilmethoden im Überblick
  • Umwelteinflüsse & Vergiftungen; Verhaltenslehre: Artgerechte Tierhaltung; Einführung in die artspezifische Verhaltenslehre; Artspezifische Tierpsychologie etc.
  • Notfallmedizin: Erste Hilfemaßnahmen; Spezialitäten etc.
  • Ernährung & Diätetik Hund, Katze, Pferd: Ernährungsphysiologie; Alters- und artgemäße Ernährung; Diäternährung u. Dauer; Mittel- und langfristige Patientenbindung
  • Geriatrie für Tiere: Physiologischer Zustand des Tieres; Diagnoseverfahren zur Erkennung altersbedingter, ggf. zu einer Erkrankung führender Veränderungen; Geriatrische Behandlungsverfahren in Kombination mit der Naturheilkunde; Bedarfsgerechte Pflege von Seniortieren
  • Berufs- & Gesetzeskunde mit Praxisführung und Zusammenarbeit mit Behörden
  • Tierärzte genießen gesetzliche Privilegien für die Anwendung verschreibungspflichtiger Mittel und für amtlich vorgesehene Prüfungs- und Überwachungsaufgaben.
  • TierheilpraktikerIn - Beruf mit Perspektive Tierheilpraktiker haben – entsprechend der Vielgestaltigkeit der Patienten und persönlicher Präferenzen und Voraussetzungen – sehr unterschiedliche spezifische Einsatzgebiete
  • Tierpraxen mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Klein- und Großtiere, Vögel, Reptilien, Exoten u. a.)
  • Pferde-, Hundezucht und -haltung
  • Nutztier- und Zootierhaltung
  • Betreuung von Hundestaffeln im Wach-Gewerbe und bei der Polizei
  • Tierheim- und Gnadenhofbetreuung
  • Tierfuttermittelherstellung und -vertrieb
  • Tierbedarfshandel

     

...um nur einige Einsatzprofile zu nennen.



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