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Vitalpilze - Mykotherapie für Hunde und Katzen

Das Schreiben eines Artikels über die Mykotherapie erfüllt mich mit großer Freude, denn die Anwendung von Vitalpilzen ist eines meiner Steckenpferde. Bei dieser in Asien seit Jahrhunderten etablierten, äußerst effektiven Therapieform ist – wie in jedem Bereich der Naturheilkunde – das eine oder andere zu beachten. Es gibt für jeden gesundheitlichen Bereich den passenden Vitalpilz, und da diese als Lebensmittel zugelassen sind, brauchen wir keine Bedenken zu haben, dass sie eines Tages patentiert und verschreibungspflichtig werden.

PILZPULVER VS. PILZEXTRAKT


Es gibt unterschiedliche Hersteller von Vitalpilz-Produkten. Manche bieten zum einen Pilzpulver für die Versorgung mit ernährungsphysiologisch relevanten Wirkstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Spurenelementen an, zum anderen Pilzextrakte für den gezielten Einsatz der therapeutisch wirksamen Bestandteile bei Erkrankungen. Sämtliche bekannte Studien aus Asien wurden mit Pilzextrakten durchgeführt, da darin die stark entzündungsund krebshemmenden Wirkstoffe Polyphenole, Polysaccharide und Triterpene enthalten sind.

DIE BEDEUTENDSTEN INHALTSSTOFFE


POLYSACCHARIDE: 1,3- sowie 1,6-beta-D-Glucane besitzen die größte immunmodulierende und antitumorale Wirkung unter den Polysacchariden (Vielfachzuckern) der Pilze. Sie aktivieren Killerzellen, Immunglobuline (Antikörper) und Lymphozyten.

 POLYPHENOLE: Diese wirken antibakteriell, entzündungshemmend und antioxidativ.

TRITERPENE: Sie fördern die Wundheilung, regulieren die Blutfett- und Blutzuckerwerte, wirken schmerzhemmend, sind antibakteriell, antiviral, antimykotisch, antiallergisch und sogar antikanzerogen.

 

Einige Hersteller verarbeiten den kompletten Fruchtkörper und kommen in ihren Gesundheitsstudien zu ähnlich positiven Therapie-Ergebnissen. Ich bevorzuge den Einsatz von Pilzextrakten, weil ich damit die besten Erfahrungen gemacht habe, möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass die anderen Produkte bei vielen meiner Kollegen auch sehr beliebt sind. Am besten probiert man sie einfach aus und findet seine Favoriten. Wichtig ist, dass es sich um qualitativ hochwertige Pilzprodukte handeln sollte, denn Pilze können Schwermetalle und Radionuklide speichern.

DOSIERUNG


Die Dosierung der Vitalpilze sollte individuell entschieden und angepasst werden. Als Leitfaden gelten dabei folgende Empfehlungen:

Kleine Hunde bis 10 kg: 2-mal täglich ½ Kapse

l Mittelgroße Hunde bis 20 kg: 2-mal täglich 1 Kapsel

Größere Hunde bis 30 kg: 2-mal täglich 2 Kapseln

Große Hunde ab 30 kg: 2-mal täglich 3 Kapseln

Für Katzen bis 10 kg gilt als Dosierung die Gabe von 1 Kapsel täglich, aufgeteilt auf 2 Mahlzeiten. Größeren Katzen gibt man 2-mal täglich 1 Kapsel zum Futter. Erfahrungsgemäß mögen Katzen den Hericium sehr gerne und fressen ihn oft freiwillig. Bei allen anderen Vitalpilzen müssen Sie unter Umständen dieselben Verabreichungsmethoden anwenden wie bei anderer Medizin. So kann das Pulver mit etwas Fischöl oder Sahne angeboten werden. Oder Sie geben etwas Klebriges wie Propolis oder Kokosfett ins Fell und verteilen darauf das Pilzpulver, das der saubere Stubentiger dann aus seinem Fell schleckt.

THERAPIEDAUER


Es wird empfohlen, eine Mykotherapie für mindestens 3 Monate durchzuführen, damit der Stoffwechsel genügend Zeit hat, auf die therapeutischen Wirkstoffe zu reagieren und ein gutes Ergebnis erzielt werden kann.

BUCH-TIPPS

Susanne Orrù-Benterbusch Dein Seelenhund zeigt dir den Weg Katzen: Seelengefährten & Herzeroberer Schirner Verlag

SUSANNE ORRÙ-BENTERBUSCH

TIERHEILPRAKTIKERIN

TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE Mykotherapie, Phytotherapie, Aromatherapie, Homöopathie, Akupunktur, Bioresonanz, Autorin

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