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Artgerechte Haltung von Katzen: Gedanken vom tier-menschlichen Diwan

201503 Diwan1FREIGÄNGER ODER WOHNUNGSKATZE?

Deutschlands beliebtestes Haustier ist die Katze. Egal ob es sich dabei um die eigenen Wohnungskatzen oder die Nachbarskatze von gegenüber handelt, die oftmals hier und da zu sehen ist: Katzen sind in der heutigen Zeit allgegenwärtig. Dennoch stellt sich oft die Frage: „Wer lebt glücklicher und was macht unser Haustier glücklich?“ Bei Deutschlands beliebtestem Haustier gehen die Meinungen weit auseinander. Besitzer einer Katze aus Wohnungshaltung sagen, Freigang sei nicht vonnöten, denn sofern eine Katze ausgelastet ist, könne sie auch als Wohnungskatze ein erfülltes Leben führen. Ausreichend Spielzeug, Kletterbäume und viel Aufmerksamkeit würden unsere Stubentiger glücklich machen. Eine Katze aus Wohnungshaltung lebe außerdem in Sicherheit vor stark befahrenen Straßen oder Ansteckung mit diversen Krankheiten. Aufgrund der Vielzahl der Katzenhaltungen sei es kaum möglich, jeder Katze ein eigenes Revier in Aussicht zu stellen.

201503 Diwan2Ob aber nun die Umwelt keinen artgerechten Platz mehr für unsere Katzen darstellt oder die Haltung in vier Wänden Tierquälerei ist, bleibt umstritten.
Jede Haltungsform bietet bestimmte Vorteile. Bei Wohnungshaltung fehlen die natürlichen Reize, wie etwa bestimmte Gerüche oder potenzielle Beutetiere. Aufmerksamkeiten durch den Menschen können einen ausgedehnten Spaziergang oder das Jagen von Beutetieren nicht ersetzen. Denn aus biologischer Sicht ist die Katze ein Jäger und Einzelgänger. Da stellt sich die Frage, ob die Katze den Menschen als Sozialpartner überhaupt braucht. Halter von Wohnungskatzen verweisen da auf die starke emotionale Bindung zwischen Mensch und Tier. Welche Haltung die richtige ist, muss aber jeder Tierliebhaber letztlich selbst entscheiden. Hierbei sollte jedoch die Situation individuell mit allen Beteiligten abgestimmt und die unterschiedlichen Charaktereigenschaften von Katzen berücksichtigt werden.

Egal welche Haltungsart der Katze geboten wird, Katzen sind Raubtiere und keine Kuscheltiere! Auch eine Wohnung kann ein Revier darstellen, sodass Katzen auch darin markieren, um den Menschen in die Schranken zu weisen. Kratzen an Wänden, urinieren in Schuhe oder auf Kopfkissen, koten auf Fußmatten usw. können entsprechend auf der Tagesordnung stehen.

Hier sind dann unsere Katzenexperten gefragt, um die sog. Unannehmlichkeiten im Zusammenleben mit Katzen zu analysieren. Experten für Verhaltensberatungen zur Katzenhaltung finden Sie unter www.theralupa.de 

Fotos: © mfotohaus - Fotolia, absolutimages - Fotolia

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