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Fallstudie Homöopathie - ergänzende Behandlung einer Tumorerkrankung

THP 6 18 Page14 Image1Vorbericht

Als wir Laborhündin Kira 2014 im Alter von 10 Jahren übernommen haben, hatte sie bereits einen kleinen Tumor am rechten Hinterbein unterhalb des Sprunggelenks. Eine genaue Bestimmung des Tumors erfolgte nicht.
Am Abend des 06.07.2018 beobachteten wir eine plötzliche Umfangsvermehrung des Tumors innerhalb weniger Stunden ohne Entzündungszeichen. Am darauffolgenden Morgen war der Tumor weiter vergrößert und sämtliche Entzündungssymptome vorhanden. Aufgrund der enormen Entzündung entschieden wir, Kira einem Tierarzt vorzustellen. Bei der Untersuchung durch die Tierärztin brach der Tumor auf. Die Ärztin verordnete Antibiotikum und bat um Wiedervorstellung am übernächsten Tag.
Am 09.07.2018 wurde nach Rücksprache mit einer Chirurgin eine OP ausgeschlossen, da aufgrund der Lokation nicht genügend Haut vorhanden sei, um die Wunde nach der Operation zu vernähen. Eine Hauttransplantation kam aufgrund des Alters des Hundes nicht infrage. Die Tierärztin machte uns wenig Hoffnung und sprach von palliativen Maßnahmen. Sie fragte uns auch mehrfach, ob uns bewusst sei, „was nun auf uns zukäme“. Damit meinte sie die ständigen Verbandwechsel, Wundpflege etc. Laut Prognose der Tierärztin würde die Heilung des Beines länger dauern, als die Lebenserwartung des Hundes betrüge. Die Antibiose wurde zunächst weitergeführt.
Mit dieser Aussage wollte und konnte ich mich nicht zufriedengeben. Kira stand zwar kurz vor ihrem 14. Geburtstag, aber dafür war und ist ihr Allgemeinzustand sehr gut; sie hatte kein Fieber, einen guten Appetit und schien – trotz der Entzündung – keine großen Schmerzen zu haben.
Da ich in meiner Praxis gute Erfahrungen mit homöopathischer Wundbehandlung gemacht hatte, entschied ich mich für eine zur antibiotischen Behandlung ergänzenden Therapie mit Rivanol, Tarantula logoplex und im Rahmen regelmäßiger Wundpflege mit Verbandswechsel.

Der TheraFoto: Danny - Adobepieplan sah nun so aus 

  • Antibiotikumsbehandlung nach Verordnung der Tierärztin 
  • 1 x täglich 2 ml Tarantula logoplex oral. 
  • 1 x täglich einige Tropfen der Injektionslösung direkt in die Wunde träufeln sowie auf eine Mullkompresse und einen Verband anlegen. Insgesamt habe ich 4 x täglich den Verband gewechselt, davon 1 x mit Tarantula logoplex, die restlichen 3 x verwendete ich Rivanol zur Wunddesinfektion.

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16.07.2018: Kontrolltermin bei der Tierärztin. Ich bin neugierig, wie sie auf die deutliche Verbesserung reagieren wird. Die Tierärztin bestätigt die Verbesserung, warnt aber vor einem neuen Auflodern der Entzündung nach Absetzen des Antibiotikums.
24.08.2018: Beim Spazieren trug Kira in den letzten Wochen noch eine Sprunggelenksbandage als Schutz vor Verletzungen. Nach dem Spazieren wird die Wunde gereinigt. Auf Verband wurde komplett verzichtet. Die Wunde ist komplett verschlossen. Haare beginnen wieder zu wachsen. Das Areal sieht nun aus wie vor der Umfangsvermehrung im Juli. Die Hündin hat keinerlei Beeinträchtigungen hierdurch.
Die Wundbehandlung konnte nach einer 6-wöchigen Therapie erfolgreich abgeschlossen werden.

STEPHANIE WULFSTEPHANIE WULF
DIPL.-BETRIEBSWIRTIN 
TIERHEILPRAKTIKERIN
MOBILE TIERHEILPRAXIS  IN AACHEN

TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE

  • Homöopathie
  • Bach-Blütentherapie
  • Phytotherapie
  • Geriatrie bei Hunden

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Fotos: © Danny – Adobe, Stephanie Wulf

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